Diese Massage-Technik ist ebenfalls Bestandteil der TCM und stimuliert die Akupunkturpunkte durch das Ziehen eines speziellen "Schabers" über die eingeölte Haut.
Der Name Gua Sha setzt sich aus den chinesischen Schriftzeichen für "schaben, reiben" (Gua) und "Krankheit, Sand" (Sha) zusammen. Gua Sha bedeutet im übertragenen Sinne "den Wind herausschaben".
Gua Sha Fa fördert Durchblutung und Lymphfluss, aktiviert den Stoffwechsel, lockert die Muskulatur, löst Verspannungen und wirkt schmerzlindernd. Zudem wird die Entgiftung über die Haut angeregt und das Qi in Fluss gebracht.
Ähnlich wie beim Schröpfen entstehen häufig sehr dramatisch aussehende, aber erwünschte Rötungen oder sogar kleine Hauteinblutungen. Nach Vorstellung der TCM kann dadurch "das Krankmachende", das Sha, an die Oberfläche gelangen und den Körper verlassen. Gua Sha Fa wird alternativ oder zusätzlich zur Akupunktur eingesetzt und kann bei zahlreichen Beschwerden angewendet werden z.B. bei muskulären Schmerzzuständen und Verspannungen, bei Allergien und beginnenden Infekten oder allgemeiner Infektanfälligkeit, Frauenleiden oder Stressymptomatik.
Auch rein zur Entspannung und Wellness ist diese Massagetechnik sehr angenehm und wohltuend und wird derzeit in den sozialen Medien als Schönheits- und Anti-Aging-Wundermassage gefeiert.